Überblick über die Geschichte unseres Vereins

Akkordeon

So fing alles an – die Geburtsstunde des Tennisvereins Hetzerath

Tennis fand in Deutschland vor allem in den 1980er und 1990er Jahren einen enormen Aufschwung, insbesondere durch die Erfolge deutscher Spieler wie Boris Becker und Steffi Graf. Ihre Siege bei Grand-Slam-Turnieren trugen dazu bei, das Interesse am Tennis in der breiten Bevölkerung zu steigern.

In den Jahren 1983/84 baute die Verbandsgemeinde Wittlich-Land (VG) für den Sportunterricht der Grundschule eine neue Turnhalle sowie zwei Allwetterplätze in Hetzerath.

Damals wurde Tennissport immer populärer und es gab Überlegungen in Hetzerath, die Allwetterplätze auch außerschulisch für diese Sportart nutzen zu können. Mit der Planung und Bauleitung wurde der Hetzerather Architekt Hermann Reitz von der Verbandsgemeindeverwaltung beauftragt. Der mit der Baumaßnahme vertraute Mitarbeiter der Verbandsgemeinde, Toni Hauprich, lud zu einer ersten Infoveranstaltung am 12.06.1984 ins Feuerwehrgerätehaus ein.

In der Einladung laut Auszug Mitteilungsblatt der VG Wittlich-Land hieß es unter anderem: Nachdem die VG Wittlich-Land auch zwei Allwetterplätze auf dem ehemaligen Sportplatz Hetzerath eingerichtet hat, besteht nunmehr die Möglichkeit, den immer beliebter werdenden Tennissport auszuüben. Zu einem Informationsgespräch „werden alle am Tennissport interessierten aus Hetzerath und Umgebung für Dienstag den 12.6.1984, 18.30 Uhr, ins Feuerwehrgerätehaus Hetzerath eingeladen“.

Aus der Taufe gehoben wurde der Tennisverein Hetzerath am 12.06.1984 in einer Versammlung. Zu ihr hatte neben dem damaligen Vorsitzenden des Sportvereins Hetzerath, Norbert Rau, der damals amtierende Bürgermeister Johann Krames eingeladen.

Zum damaligen Zeitpunkt waren neue Allwetterspielplätze hinter dem Kindergarten als Anlage seitens der Verbandsgemeinde Wittlich-Land neben der Nutzung zum Schulsport sämtlichen sporttreibenden Vereinen im VG-Bezirk Wittlich-Land zur Verfügung gestellt worden. Es wurde angeregt, „möglichst umgehend zu einem Zusammenschluss der einheimischen Interessenten zu kommen“. Es herrschte Übereinstimmung darüber, möglichst jedem Interessenten die Möglichkeit zur Benutzung zu geben. Als mögliche Organisationsformen wurden a) ein eigenständiger Tennisverein oder b) eine Abteilung des Sportvereins vorgeschlagen.

Ein Gremium wurde aus der Versammlung gewählt, das „nähere Auskünfte einholen und diese in der nächsten Versammlung erläutern soll“. Dem Gremium gehörten unter anderem Anton Hauprich, Lieselotte Heimes, Werner Knopp, Werner Haas, Karl-Heinz Kläs, Ottmar Mischo, Uwe Lucas, Peter Stoffels, Petry Hoefler, Ewald Braun, Rudi Lang, Gerd Schilz, Walter Schäfer und Helmut Spitzner an.

63 interessierte Bürger aus Hetzerath und Umgebung folgten der Einladung. Übereinstimmend waren sie der Meinung, dass möglichst umgehend ein organisierter Zusammenschluss der Interessenten erfolgen sollte. So war die erste „Interessengemeinschaft Tennis Hetzerath“ geboren. Einig war man sich von Anfang an, dass als Grundsatz gelten sollte, dass möglichst Allen die Ausübung des Tennissports durch geringe, lediglich kostendeckende Beiträge ermöglicht werden soll. Man wollte auf gar keinen Fall ein „elitärer Club“ werden.

Schon wenig später, am 25.06.1984, lud die Interessengemeinschaft Tennis zu einer Versammlung im Feuerwehrgerätehaus Hetzerath ein. Rund 50 Personen nahmen hieran teil. Folgende Entscheidungen wurden mehrheitlich getroffen:

  • Festlegung der endgültigen Organisationsform: Gründung eines eigenständigen Vereins oder Angliederung an den Sportverein Hetzerath
  • Beiträge am 1.7.84 für die notwendige Versicherung und entstehenden Sachkosten für Jugendliche in Höhe von 1 DM, für Erwachsene 2 DM.
  • Die Benutzungszeiten wurden für die einzelnen Spiele zeitlich begrenzt.

Trainingsstunden für Kinder und Jugendliche wurden von Josef Ewertz kostenlos angeboten.

Aus der Versammlung wurde ein Gremium gewählt, das die nächste Zusammenkunft vorbereiten und alle weiteren organisatorischen Schritte einleiten sollte. Hier wurde bereits ein Benutzerplan für die Tennisanlage erstellt. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Tennisanlage nur mit Sportschuhen (ohne Stollen) betreten werden darf und das Rauchen innerhalb der Anlage verboten ist. Der Schlüssel der Anlage konnte bis zur Erstellung eines festen Benutzerplans bei Werner Haas in der Hauptstraße 36 abgeholt werden.

In den folgenden Wochen und Monaten traf sich das mit der Vorbereitung weiterer Beschlüsse beauftragte Gremium mehrfach, um den inzwischen bereits lebhaften Spielbetrieb zu organisieren. Die Mitglieder des Gremiums sollten Kontakte zu etablierten Tennisvereinen finden und pflegen mit dem Ziel, möglichst viele brauchbare Informationen für weitere Entscheidungen zu erhalten. Die Mitglieder des Gremiums waren: Ewald Braun, Werner Haas, Toni Hauprich, Horst Höfler, Lieselotte Heimes, Karl-Heinz Kläs, Werner Knopp, Rudi Lang, Uwe Lucas, Ottmar Mischo, Herbert Schäfer, Gerd Schilz, Helmut Spitzner, Peter Stoffels und Manfred Petry.

Die Treffen wurden im Nachhinein zum Teil als recht strapaziös bezeichnet, besonders nachdem eine Versammlung am 13.12.1984 im Weinkeller von Horst Höfler stattfand. Zitat aus der am folgenden Tag gefertigten Niederschrift: „Einzelheiten können nicht mehr festgehalten werden, da die Aussprache verschiedener Sprecher recht unverständlich wurde. Dies war allerdings nicht auf die Freigiebigkeit eines Hamburger Geburtstagskindes zurückzuführen. Dezent gesungene Lieder vermittelten eine angenehme Atmosphäre. Alle kamen gut nach Hause. Uhrzeit unbekannt.“

Diesem Treffen folgten weitere, ernsthaftere Sitzungen und nach Gesprächen mit dem Sportverein kam das Gremium zu dem Entschluss: Es sollte ein eigenständiger Tennisverein gegründet werden, da eine Angliederung an den Sportverein nach übereinstimmender Meinung aller Beteiligten aus organisatorischen und finanziellen Gründen unzweckmäßig sei.

Am 19. Januar 1985 stand im Mitteilungsblatt Wittlich-Land zu lesen:

Interessengemeinschaft Tennis Hetzerath

Hiermit werden alle am Tennissport interessierte Bürger, insbesondere die Mitglieder der Interessengemeinschaft Tennis Hetzerath zur Gründung eines Tennisvereins für Dienstag, den 5. Februar 1985, 20 Uhr, in den Mehrzwecksaal der Schulturnhalle Hetzerath eingeladen.

Akkordeon

Der Verein wird gegründet

Auszug aus dem Trierischen Volksfreund vom Sa/So 16./17. Februar 1985:

Neuer Tennisverein in Hetzerath

Erster Vorsitzender Paul Wagner – Training in der Schulturnhalle

Etwa 50 Personen kamen zur Gründungsversammlung eines Tennisvereins in den Mehrzwecksaal der Schulturnhalle Hetzerath. Einleitend gab Anton Hauprich einen Rückblick über die Aktivitäten der bisherigen Interessengemeinschaft Tennis und befürwortete die Gründung eines Tennisvereins. Ewald Braun informierte über die finanzielle Situation. Es bestand Übereinstimmung darüber, dass der Kassenbestand an den neuen Verein übergehe.

Als Versammlungsleiter für die eigentliche Gründungsversammlung wurde Werner Knopp gewählt. Er stellte den Entwurf einer Satzung vor, die teilweise noch abgeändert und ergänzt wurde. Anschließend wurde die Gründung des „Tennisvereins Raselbach Hetzerath“ beschlossen und die Satzung angenommen.

Der erste Vorstand des des neuen Vereins

Unter dem Vorsitz von Wahlleiter Jürgen Werle wurde Mitte Februar 1985 per Stimmzettel folgender Vorstand gewählt:

1. Vorsitzender Paul Wagner (1985-1988)

2. Vorsitzender Werner Knopp

Schatzmeister Hans-Peter Stoffels

Schriftführer Ewald Braun

Sportwart Rudi Lang

Jugendwart Helmut Spitzner

Beisitzer Lotte Heimes, Anton Hauprich und Erika Lehnertz

Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung Horst Höfler und Manfred Petry.

Ziel des neuen Vereins, so Vorsitzender Paul Wagner, sei es, möglichst vielen Interessierten die Ausübung des Tennissports in Hetzerath zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen.

Die Mitgliedsbeiträge 1985 setzten sich wie folgt zusammen: Jugendliche bis 14 Jahre Jahresbeitrag 24 DM; von 14 – 18 Jahre (oder in Ausbildung bis 2 Jahre) 36 DM, Erwachsene 48 DM und Familienbeitrag monatlich 7 DM und Jahresbeitrag 84 DM.

Trainingsmöglichkeiten waren in der Schulturnhalle Hetzerath vorhanden. Die Zeiten waren für Jugendliche dienstags von 16 bis 18 Uhr, für Frauen donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr und für Männer donnerstags von 20.30 bis 22 Uhr. Die Leitung der Trainingsstunden erfolgte durch einen ausgebildeten Übungsleiter.

Auf den frisch gewählten Vorstand und insbesondere auf den Vorsitzenden kamen viele Aufgaben zu. Kurzfristig konnte die Rechtsfähigkeit des Vereins durch Eintragung in das Vereinsregister und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt erreicht werden. Anmeldungen beim Sportbund Rheinland und beim Tennisverband waren notwendig und daneben war außerdem der allgemeine Sport- und Trainingsbetrieb zu organisieren.

Anschaffungen mussten getätigt werden: Schiedsrichterstühle, Ballwurfmaschine, Trainingsbälle. Aufgrund geschickter Verhandlungen konnten für fast alle Kosten Zuschussgeber gefunden werden. Ausschlaggebend für den reibungslosen Ablauf warern eine gut organisierte Arbeitsteilung und eine hervorragende Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands.

Bereits Ende 1985 konnte der Verein rund 220 Vereinsmitglieder (einschließlich Familienangehörige) verzeichnen. Die gute Resonanz war nicht zuletzt den vielen Aktivitäten des Vereins geschuldet wie beispielsweise regelmäßiges Volleyballspielen und allgemeines Training in der Schulturnhalle unter Leitung von Rudi Lang (Männer) und Petra Jonas (Frauen). Weitere Aktionen waren das Angebot einer Nikolausfeier für Vereinsmitglieder und deren Angehörige.

1986 kamen als weitere Aktivitäten hinzu: Gestaltung des Altentags, Ausrichtung der Maibaumfeier, Beteiligung am Lehnertz-Pokalturnier und am Karnevalsumzug.

Erste Vereinsmeisterschaften: Daniela Wagner wird dreifache Vereinsmeisterin

Schon im Sommer fand vom 9. bis 12. August 1985 die erste Vereinsmeisterschaft des Tennisvereins Raselbach Hetzerath 1985 e.V. statt. Im Amtsblatt vom 24.9.1985 heißt es: „Für den noch sehr jungen Verein wurde schon recht ansehnliches Tennis geboten, es waren sehr spannende Spiele zu bewundern, im Besonderen von den bis in die Endspiele vorgedrungenen Akteuren.“ In sechs verschiedenen Gruppen (nach Altersklassen) wurde um den jeweiligen Gruppensieg gekämpft.

Die ersten Sieger und ihre Endspielpartner waren:

Gruppe 1: Timo Schäfer gegen Jürgen Weber

Gruppe 2: Daniela Wagner gegen Simone Spitzner

Gruppe 3: Dietmar Kümmel gegen Joachim Sittmann

Gruppe 4: Diana Braun gegen Anke Heimes

Gruppe 5: Rainer Triesch gegen Klaus Anton

Gruppe 6: Herbert Schäfer gegen Uwe Lucas

Die jeweiligen Gruppensieger spielten anschließend den/die Vereinsmeister/in aus. Bei den Damen wurde Daniela Wagner Vereinsmeisterin (Vize: Diana Braun), bei den Herren Timo Schäfer (Vize Dietmar Kümmel).

Im September fanden die ersten Vereinsmeisterschaften im Doppel statt, die Endspiele am 22. 9.1985. Die Turnierleitung hatten Ewald Braun und Rudi Lang inne, Oberschiedsrichter war Helmut Spitzner. Siegerinnen im Doppel waren Daniela Wagner und Bianca Braun im Endspiel gegen Anke Heimes und Elli Lucas. Sieger bei den Herren waren Rudi Lang und Lothar Antz im Endspiel gegen Stefan Sittmann und Timo Schäfer.

Im Mixed siegten Daniela Wagner und Lothar Antz gegen Anke Heimes und Timo Schäfer.

Die Siegerehrung nahmen Verbandsbürgermeister Karl Becker und der erste Vorsitzende Paul Wagner vor. Die jüngsten Teilnehmer, Simone Spitzner und Sabine Konder, erhielten eine besondere Anerkennung. Eine besondere Aktion nach der Siegerehrung war das – leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführte – „Schubkarrenrennen“ im Kirchgäßchen.

Die zweiten Vereinsmeisterschaften

Im zweiten Jahr nach Gründung des Vereins wurden wiederum Vereinsmeisterschaften ausgespielt. Sie führten am 20. und 21. September zu folgenden Ergebnissen (jeweils 1. und 2.):

Herren: Dietmar Kümmel; Rainer Triesch

Herren-Doppel: Dietmar Kümmel / Joachim Sittmann; Jürgen Wagner / Andy Kämper

Mixed: Daniela Wagner / Jörg Laubach; Iris Thielges / Timo Schäfer

Damen-Doppel: Daniela Wagner / Diana Braun; Jutta Kaster / Petra Krames

Männl. Jugend: Joachim Sittmann; Jürgen Wagner

Weibl. Jugend: Daniela Wagner; Diana Braun

Damen: Petra Krames; Jutta Kaster

Bambino: Ralf Thielges; Frank Reilich

Bambino-Doppel: Ralf Thielges / Tim Holstein; Frank Reilich / Johannes Wallig

Die erste Herrenmannschaft des TVR

1986 startete die erste Herrenmannschaft in ihre erste Meisterschaftssaison. Das erste Medenspiel bestritten folgende Spieler: Herbert Schmidt, Rainer Triesch, Jörg Laubach, Walter Kön, Norbert Follmann und Alfred Schu. Das erste Heimspiel gegen den TC Speicher wurde trotz großer Motivation kein Erfolg – aber zumindest konnte ein Ehrenpunkt erzielt werden. Davon ließen sich die Aktiven nicht abschrecken und überraschenderweise belegten sie am Ende der ersten Saison einen „nie zu erwartenden, aber um so erfreulicheren Platz im unteren Tabellenbereich“. Es folgten etliche Trainingseinheiten im Sommer sowie im Winter in der Halle, einige Spieler wechselten aus Altergründen vom Jugendbereich in die Erste Mannschaft, das Spielniveau in den Jahren von 1987 bis 1989 stieg stetig an. 1990 verpasste die Herrenmannschaft verletzungsbedingt und ein wenig unglücklich die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg.

Die Jugend und Damen des TVR Hetzerath

1986 meldete der TVR Hetzerath erstmals Mannschaften für die Verbandsspiele, darunter eine weibliche wie auch männliche Jugendmannschaft. Betreut wurden die beiden Jugendmannschaften von Jugendwart Helmut Spitzner (männliche Jugend) und Alfred Schu (weibliche Jugend).

Die Mädchen spielten in der Klasse D und belegten 1986 und 1987 jeweils eine sehr guten 3. Platz.

Der Start der Jungenmannschaft 1986 in die Verbandsspiele „war berauschend“. Sie wurden unter der Betreuung von Helmut Spitzner ungeschlagen Gruppensieger und stiegen in Klasse C auf.

Ein Pavillon für den Tennisclub

Der Trierische Volksfreund berichtete am 1.4.1986 über den Antrag des Tennisvereins Hetzerath für die Aufstellung des ehemaligen Schulpavillons auf der gemeindeeigenen Parzelle neben der Tennisanlage. Die Schaffung von Umkleide-, Sanitär- und Versammlungsräumen war dringend notwendig geworden und der Pavillon schien geeignet für diese Zwecke.

Nach Beratung beschloss der Rat unter Vorsitz von Ortsbürgermeister Johann Krames, dem Antrag grundsätzlich zuzustimmen. Am 26.4.1986 stimmten dann auch die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung der Übernahme und dem Ausbau zu.

Obwohl die hiermit verbundenen Kosten unvorbereitet auf den Verein zukamen, wollte man die günstige Gelegenheit nutzen, zumal der Vorstand ein detailliertes Finanzierungskonzept vorlegte. Umgehend wurden dann öffentliche Zuschüsse beantragt, die Bauunterlagen für die Baugenehmigung erstellt. Nachdem Einzelheiten der Bauausführung geklärt waren, war der Arbeitseinsatz der Mitglieder gefragt. Und der war groß: Schon in der Jahreshauptversammlung vom 11.04.1987 konnte vom ersten Vorsitzenden Paul Wagner, der auch Planung und Bauleitung der Maßnahme innehatte, ein guter Baufortschritt bestätigt werden.

In der Jahreshauptversammlung vom 11.04.1987 wurde turnusgemäß der Vorstand neu gewählt. Alfred Schu löste Helmut Spitzner als Jugendwart ab. Horst Höfler und Jutta Kaster wurden Beisitzer anstelle von Erika Lehnertz und Lotte Heimes.

Darüber hinaus erfolgte eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge an die Mindestsätze des Sportbundes Rheinland.

In der Jahreshauptversammlung vom 24.03.1988 verkündete der 1. Vorsitzende Paul Wagner, dass er aus beruflichen Gründen das zeitaufwendige Amt nicht mehr ausüben könne. Die Versammlung bedauerte seine Entscheidung und dankte ihm für seine gute Arbeit. Bis zu der in 1989 anstehenden Neuwahl des Gesamtvorstands wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Werner Knopp zum 1. Vorsitzenden bestellt.

Am 11.4.1988 berichtete der Trierische Volksfreund, dass der bisherige erste Vorsitzende des Tennisvereins in der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Bernard mitgeteilt hatte, dass er aus beruflichen Gründen nicht mehr in der Lage sei, das Amt des Vorsitzenden weiter auszuüben. In der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, dass der bisherige zweite Vorsitzende Werner Knopp kommissarisch die Geschäfte des ersten Vorsitzenden übernimmt, bis zur Anfang 1989 anstehenden Neuwahl des gesamten Vorstands. Sportwart Rudi Lang und Jugendwart Alfred Schu berichteten über die sportlichen Aktivitäten. Kassenwart Peter Stoffels informierte über die finanzielle Lage des Vereins. Herbert Zimmer bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung.

Einweihung des Vereinshauses

Im Sommer 1988 war es dann endlich soweit: Das Vereinshaus des Tennisvereins war fertiggestellt und konnte offiziell eingeweiht werden. Von insgesamt 140 qm standen 70 qm für den Aufenthalts- und Versammlungsraum zur Verfügung. In der anderen Hälfte befanden sich Küche, Lagerraum., Nebenräume, zwei Umkleiden, zwei Duschanlagen, Toiletten und überdachte Terrasse. Die Errichtung des Vereinshauses war überwiegend durch Eigenleistung der Mitglieder erfolgt. Der Verein zählte 1988 bereits 240 Mitglieder. Finanzielle Beihilfen gab es vom Landkreis, der Ortsgemeinde und dem Sportbund wie auch der Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Denn die beiden Allwetterplätze gehörten zur Grundschule Hetzerath. Die Ortsgemeinde Hetzerath stellte das Grundstück für den Hausbau, dessen Wert mit 200.000 DM taxiert wurde.

Verbunden war das Wochenende (9. und 10. Juli 1988) mit einem Einweihungs-Turnier. Samstags starteten um 10 Uhr die Vorrundenspiele, für Getränke und Speisen war gesorgt. Ab 20 Uhr gab es Tanzmusik auf der überdachten Terrasse des Vereinshauses mit der Gruppe Anyway.

Sonntags begannen die Turnierspiele schon früh und endeten gegen 11 Uhr. Dann wurde es offiziell mit der Begrüßung der Gäste durch den ersten Vorsitzenden Werner Knopp, der Einsegnung des Vereinshauses durch Dechant Anton Müller, den Ansprachen der Ehrengäste und einem Frühschoppen mit musikalischer Untermalung. Dechant Müller erinnerte in seiner Ansprache daran, über die Freude des Sports die Seele nicht zu vergessen und die Sonntagsgottesdienste vom Sport frei zu lassen.

Ab 12 Uhr luden Erbseneintopf mit Würstchen zum Verzehr ein.

Ab 13.30 Uhr fand eine Tennis-Demonstration durch die Tennisschule Smoll aus Kenn statt.

Ab 14.30 Uhr begannen die Turnier-Endspiele.

Ab 16 Uhr gab es musikalische Unterhaltung durch den Musikverein Hetzerath bei Kaffee und Kuchen, gleichzeitig auch Tennis zum Kennenlernen mit vereinseigener Ballwurfmaschine.

Die Siegerehrung fand gegen 19 Uhr statt.

Erste Damenmannschaft

Für die Saison 1988 wurde erstmals eine Damenmannschaft gegründet mit acht Stammspielerinnen und zwei Ersatzspielerinnen. Im ersten Jahr hatten es die Damen aufgrund mangelnder Spielerfahrung schwer. Überraschenderweise stellten sich bereits in der zweiten Saison Erfolge ein: 1989 konnte sich die Damenmannschaft auf den zweiten Platz der E-Klasse hocharbeiten und schaffte so den Aufstieg in die Klasse D. Ausfälle in der Mannschaft und fehlendes Wintertraining führten dazu, dass die Mannschaft wieder eine Klasse tiefer stieg.

Mitglieder der 1. Damenmannschaft des TVR: Jutta Kaster, Daniela Wagner, Iris Thielges, Diana Braun, Petra Jonas, Sandra Schäfer, Nicole Gressnich, Melanie Klein, Monika Traut und Elli Lucas.

Die Jungsenioren – eine besondere Truppe

Unmittelbar nach Gründung des Vereins fand sich eine Gruppe älterer Mitglieder (über 35 Jahre) zusammen, um sich ebenfalls dem sportlichen Wettkampf zu stellen. Trotz aller Bemühungen und einiger persönlicher Erfolge kamen die Jungsenioren allerdings nie über den letzten Tabellenplatz hinaus. Mit Erfolg führte der größte Teil der Mannschaft unter Mannschaftsführer Ewald Braun jedoch in den beiden letzten Wintern ein internes Hallenturnier in Bernkastel-Kues durch.

1988 konnte der TVR keine Mädchenmannschaft melden, da einige Spielerinnen beruflich bedingt nicht mehr einsetzbar waren. Die verbliebenen Spielerinnen wurden dann 1988 in die neu gegründete Damenmannschaft aufgenommen.

Das Training der Bambinis wurde von den Spielerinnen Diana Braun, Daniela Wagner und von Andreas Kämper durchgeführt.

Als 1988 der Verein keine weibliche Jugend mehr melden konnte, übernahm Alfred Schu als neuer Jugendwart die Betreuung der Jungenmannschaft.

Neben den Verbandsspielen nahmen verschiedene Spielerinnen und Spieler bei den Kreismeisterschaften mit großem Erfolg teil. Daniela Wagner und Timo Schäfer wurden in ihrer Altersklasse Kreismeister.

Andreas Kämper organisierte ein Bambini-Turnier am 1.Oktober 1988, an dem jeder der Beteiligten eine Urkunde erhielt.

Lehnertz-Pokal-Sieger

Obschon als Außenseiter angetreten, gelang es der Mannschaft des Tennisvereins Raselbach, im Elfmeterschießen gegen die Mannschaft des SVH den Lehnertz-Pokal zu gewinnen. Die Spieler des Tennisvereins waren mit Abstand die besseren Schützen und dank ihres Torwarts Paul Krames, der drei Elfmeter hielt, endete das Elfmeterschießen zugunsten des TVR mit 5:1.

Vereinsmeisterschaften 1989

Der von der Familie Waldemar Derber gestiftete Wanderpokal ging erstmals in die Hände von Vereinsmeister Axel Derber (Sohn von Waldemar Derber) über.

1989 fand erstmals das I. Internationale Mittelmosel-Turnier für Jugendliche statt, ausgerichtet vom Tennisverein Traben-Trarbach. Teilnehmer aus Hetzerath waren Stefan Frick, Marc Haede und Rainer Derber.

Vereinshaus

In der Jahreshauptversammlung vom 04.03.1989 wurde bestätigt, dass der ursprüngliche Kostenrahmen für den Bau des Vereinshauses eingehalten worden war. Außerdem erfolgte die turnusmäßige Neuwahl des Vorstands. Werner Knopp war nun offiziell erster Vorsitzender (für Paul Wagner), Hermann Kämper wurde sein Stellvertreter. Dieter Kemmerling wurde Beisitzer (für Horst Höfler).

In diesem Jahr verfügte der Verein auch erstmals über ausgebildete Übungsleiter, die die wichtige Jugendarbeit übernahmen.  Die Mannschaftsführer der dem Verband gemeldeten Mannschaften wollten besondere Trainingseinheiten organisieren, erfahrene Spielerinnen und Spieler übernahmen das Anfängertraining für Kinder und Erwachsene.

Erstmals kann hier auch der Gedanke auf, eigene Plätze zu bauen. Die Ortsgemeinde hatte grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, entsprechendes Gelände zur Verfügung zu stellen. Es sollte künftig die Hauptaufgabe der Vereinsleitung sein, hierzu die Weichen zu stellen. Jedoch alles unter Berücksichtigung des Mottos, das sich der Verein bei der Gründung gegeben hatte: Den Tennissport zu erschwinglichen Preisen jedem Interessierten zu ermöglichen und kein elitärer Verein zu werden.

5 Jahre Tennisverein Hetzerath

Fünf Jahre Tennisverein wurden vom 10. bis 12. August kräftig gefeiert. Der Freitag startete ab 20 Uhr mit einem Disco-Abend mit Webbeln. Samstags begann ab 9 Uhr das Tennisturnier mit Gastvereinen. Abends wurde ab 19.30 Uhr Kunstradfahren des RV. Trier-Zewen geboten: Unter anderem mit Wolfang Beyer (Rheinland-Meister und Rheinland-Pokalsieger) und Renata Oliveira (5. der Rheinland-Meisterschaften). Ab 22 Uhr fand ein Trampolinturnier des Wittlicher Turnvereins statt. Sonntags wurde ab 9 Uhr das Tennisturnier fortgesetzt. Abends gab es einen Dämmerschoppen mit dem Musikverein Hetzerath und Siegerehrung.

Vereinsmeister 1990 (Erwachsene)

Daniela Wagner, Diana Braun, Rainer Triesch

Am II. Internationale Mittelmosel-Turnier 1990, ebenfalls in Traben-Trarbach, nahm auch Jugendspieler Johannes Wallig teil.

Klubmeister 2006

Neuer Klubmeister beim TVR wurde Anton Hauprich. Er schlug im Finale Jörg Laubach.

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Das Bild zeigt v.l.n.r.: Anton Hauprich, Ralf Neisius, Brigitte Laubach, Peter Cieslik, Jutta Lindental, Volker Werkhausen, Ottmar Mischo, Kathi Adams, Jutta Kemmerling, Rita Cieslik, Markus Breidbach, Helene Mohr, Jörg Laubach, Horst Schleimer, Regine Schleimer.

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Das Bild zeigt v.l.n.r.: 1. Vorsitzender Josef Mohr, Anton Hauprich, Jörg Laubach, Markus Breidbach, Brigitte Laubach

Vereinsmeister 2008

Die Ehrung der Vereinsmeister erfolgte durch den Vorsitzenden Josef Mohr und Sportwart Volker Werkhausen im Anschluss an die Endspiele.

Vereinsmeister beim Tennisverein Hetzerath sind: Damen: 1. Bianca Braun, 2. Kathi Adams, 3. Helene Mohr; Jugend (U 15) weiblich: 1. Laura Schäfer, 2. Selma Werkhausen, 3. Anne Thul; Jugend (U 15) männlich: 1. Alexander Mohr, 2. Tobias Cieslik, 3. Alexander Wagner; Herren: 1. Peter Cieslik, 2. Toni Hauprich, 3. Ralf Neisius.

25 Jahre Tennisverein Hetzerath

aus: Trierischer Volksfreund vom 07.09.2010 / Tennisverein Raselbach-Hetzerath wird 25

Der Tennisverein Raselbach-Hetzerath feiert am kommenden Wochenende, 11./12. September, sein 25-jähriges Bestehen. Der Verein entstand just in dem Jahr, als Boris Becker in Wimbledon gewann und profitierte vom damaligen Tennisboom.

Hetzerath. (red) Als Boris Becker am 7.7.1985 als erster ungesetzter Spieler, als erster Deutscher und als jüngster Sieger beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon in die Tennisgeschichte einging, steckte der am 5.2.1985 gegründete Tennisverein Raselbach Hetzerath noch in den Kinderschuhen. Aber die Karriere von Boris Becker und Steffi Graf bescherten auch hier einen Tennisboom. Der Bau von zwei Allwetterplätzen für die Grundschule Hetzerath, die auch dem Vereinssport zur Verfügung gestellt wurden, ermöglichten die Vereinsgründung, nachdem die Anfänge des Tennissports in Hetzerath durch eine Interessengemeinschaft organisiert waren.

Zum ersten Vorsitzenden des Vereins, der sich nach dem Bach benannte, der am Vereinshaus vorbeifließt, wurde Paul Wagner gewählt, weitere acht Mitglieder komplettierten den Vorstand. Weitere Vorsitzende waren in der Folgezeit Werner Knopp, Hermann Kämpfer und der bereits verstorbene Ewald Braun. Seit 2001 werden die Geschicke des Vereins von Josef Mohr geleitet. Die verbandsgemeindeeigene Tennisanlage wurde in den Folgejahren durch einige Einrichtungen, die den Vereinsmitgliedern viel Arbeit und der Vereinskasse große finanzielle Mittel abverlangten, komplettiert.

Im Juli 1988 konnte das Vereinsheim eingeweiht werden. Im Juli 1994 konnte der Verein zwei eigene Sandplätze in Betrieb nehmen.

Zur Vorbereitung auf das Jubiläumsfest haben die Vereinsmitglieder die gesamte Anlage saniert. Zurzeit nehmen sechs Jugendmannschaften des Vereins an den Spielen des Tennisverbands teil. Je eine Damen- und Herrenmannschaft beteiligen sich an der Freizeitrunde.

Zum Jubiläumsfest am 11./12. September sind alle Bürger eingeladen. Auf den Allwetterplätzen sind Tennisschuhe nicht erforderlich. Statt Torwandschießen gibt es Dosenschießen mit der Ballkanone des Vereins. Am Samstag, 11. September, tragen die Jugendlichen des Vereins ein Mixed-Turnier aus. Am Nachmittag sind die Grundschulkinder der Tennis-AG eingeladen, auf dem Kleinfeld zu spielen. Eine Feierstunde gibt es ab 17 Uhr. Die befreundeten Tennisvereine sind am Sonntag, 12. September, zu einem Mixed-Turnier eingeladen. Ab 11 Uhr ist der Bierstand zum Frühschoppen eröffnet. Kaffee und Kuchen gibt es am Nachmittag im Tennishaus. Die Siegerehrung des Mixed-Turniers ist zwischen 17 und 18 Uhr.

Artikel Trierischer Volksfreund vom 22.10.2022:

Wird der Tennisplatz zum Dorfplatz?

Hetzerath –· In Hetzerath wird ein Standort für einen Gemeinschaftsplatz gesucht. Das sagt der Tennisverein dazu.

Die Ortsgemeinde Hetzerath hat große Pläne für die Zukunft, sie möchte den Ort attraktiver und bürgerfreundlicher machen. „Schon seit Jahren sind wir auf der Suche nach einem geeigneten, zentralen Multifunktionsplatz für Hetzerath“, sagt Ortsbürgermeister Werner Monzel.

Darunter stellt er sich einen Platz vor, auf dem es für Jung und Alt Sport-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten gibt. Am Herzen liegt ihm dabei besonders die Schaffung eines zentral gelegenen Kinderspielplatzes mit besseren und attraktiveren Spielmöglichkeiten, ähnlich so wie bei den Spielplätzen im Schweicher Ermesgraben oder in Dreis.

Allerdings sollen nicht nur für die Kleinen, sondern auch für größere Kinder und ältere Menschen Sport- und Fitnessmöglichkeiten eingerichtet werden. Er denkt konkret an die Aufstellung von Fitnessgeräten für Erwachsene und den Bau eines Wassertretbeckens. Bislang scheiterten die Idee und die Umsetzung eines zentralen Treffpunktes an einer geeigneten Örtlichkeit.

Auch im Rahmen der Initiative „Zukunfts-Check Dorf“ kam der Wunsch nach einer zentralen Fläche auf, um für Groß und Klein eine Begegnungsstätte zu schaffen.

Nach langjähriger Suche entstand nun aus einer Diskussion heraus die Idee, die Tennisplätze am Raselbach möglicherweise an einen anderen Ort zu verlegen. Sie liegen gut geschützt und zentral mitten im Dorf, grenzen unmittelbar an den neu gestalteten Bolzplatz an, der bereits jetzt beliebte Anlaufstelle für junge Leute ist. Nach Ansicht der Gemeinde sind Tennisplätze und Tennishaus in die Jahre gekommen und so wäre es vielleicht für beide ein Gewinn, dem Verein ein neues Sportgelände unmittelbar neben dem Rasenfußballplatz am Bahnhof schmackhaft zu machen.

Was sagt der Tennisverein Raselbach Hetzerath zu den Plänen der Gemeinde? Hierzu erklärt der erste Vorsitzende Jonas Kläs: „Der gesamte Vorstand hat den Vorschlag der Gemeinde positiv aufgenommen. Bislang sind es jedoch lediglich Überlegungen seitens der Ortsgemeinde. Diese kam auf uns als Tennisverein zu, ob wir uns grundsätzlich eine Verlagerung der Plätze vorstellen und eventuell auch zustimmen würden. Wir wären damit einverstanden, wenn von uns festgelegte Parameter erfüllt werden. Dazu gehören unter anderem zwei bespielbare Tennisplätze und ein Vereinshaus mit zweckmäßiger Ausstattung.“ Der Verein wolle keinen Luxus, sondern lediglich Grundlagen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs.

Nach einem Austausch mit Ortsbürgermeister Monzel kenne dieser die Vorstellungen des Vereins. Eigentümer der vorgesehenen Flächen, sowohl die der jetzigen Tennis-Spielfelder als auch der möglichen künftigen, ist die Ortsgemeinde Hetzerath. Der Tennisverein Raselbach ist in all den Jahren seit seiner Gründung immer am Ball geblieben, hat derzeit rund 110 Mitglieder aller Altersschichten und kann unter anderem mit fünf Jugendmannschaften punkten, wohingegen viele andere Tennisvereine derzeit mit einem Mitgliederschwund zu kämpfen haben.

Noch bis Ende des Jahres wird der Gemeinderat über das Thema diskutieren und gegebenenfalls abstimmen, damit noch Haushaltsmittel für das kommende Jahr zur Verfügung gestellt werden können. „Wir sind gerne offen für weitere Anregungen aus dem Dorf,“ sagt Ortsbürgermeister Monzel.

„Bis jetzt ist der Gemeinderat lediglich informiert, es ist noch kein Beschluss gefasst worden. Aber wir wissen nun, dass der Tennisverein dem wohlwollend gegenübersteht und bereit wäre, umzusiedeln.“

Wie sieht die zeitliche Planung aus? Hierzu Monzel: „Wenn ja, dann soll es schnell gehen. Wir haben dann vor, bereits im nächsten Jahr Haushaltsmittel für die Planung einzustellen. Eine Umsetzung wäre dann 2024 realistisch.“

Noch ist die Verlegung der Plätze nur ein möglicher Entwurf, der aber eventuell Realität werden könnte. Wenn es dazu käme, dann würde – Ironie der Geschichte – der Tennisplatz dem alten Sportplatz an seinen neuen Standort am Bahnhof folgen.

Artikel Trierischer Volksfreund vom 19.12.2022:

Verlegung: Hetzerather Tennisspieler bekommen neuen Platz

Hetzerath – Mit der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres in Hetzerath ist für den Tennisverein Raselbach eine fast 40-jährige Ära zu Ende gegangen: Einstimmig beschloss der Rat die Verlegung der Tennisplätze.

Von Monika Traut-Bonato

Gut besucht war in Hetzerath die letzte Sitzung des Gemeinderats für das Jahr 2022. Viele Mitglieder des Tennisvereins waren gekommen, um die Entscheidung des Rats bezüglich ihrer Sportanlage zu verfolgen (der TV berichtete). Der Rat stimmte für die Verlegung der Plätze.

„Da unten, das war schon wie daheim“, reagierte ein wenig wehmütig ein langjähriges Mitglied des Tennisvereins Raselbach auf das Ergebnis der Abstimmung. Dennoch, der Verein steht der Maßnahme positiv gegenüber. „Wir hoffen, dass wir die Saison 2024 schon auf den neuen Plätzen spielen können“, sagte ein Vorstandsmitglied. Die Vereinsmitglieder hatten sich für die Verlegung der Plätze ausgesprochen, die die Ortsgemeinde wünschte.

Dabei einigte man sich auf den Bau von zwei Sandplätzen mit Standardmaß, einer Beregnungsanlage mit Zisterne, ein kleineres, aber optimiertes Vereinshaus mit Aufenthaltsraum, Küche, Umkleiden, barrierefreien Toiletten, zwei Duschräumen, Abstellräumen, überdachter Terrasse, Garage zur Materialeinlagerung, Umzäunung und acht Parkplätzen.

Tennisverein-Vorsitzender Jonas Kläs wünscht sich eine Einbindung des Vereins in die Planungen. Er sagte, dass der Verein beabsichtige, das neue Vereinshaus nicht mehr an externe Nutzer zu vermieten. Die Küche stelle der Verein in Eigenleistung. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich nach vorläufiger Schätzung von Bürgermeister Monzel auf rund 400.000 Euro.

„Die Gemeinde ist an den Tennisverein herangetreten, weil im Rahmen unseres Dorfchecks die Forderung nach einer zentralen Fläche im Dorf laut wurde“, erklärte Ortsbürgermeister Werner Monzel die Hintergründe. Geplant ist ein zentral gelegener Platz mit Spielgeräten für alle Altersgruppen, ein Wassertretbecken und, je nach Ergebnis der Umfrage, Fitnessgeräte für Senioren. Auf der 4000 Quadratmeter großen Fläche sollen auf jeden Fall die Vorschläge einfließen, die im Rahmen des Dorfchecks von den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften eingebracht werden.

Gemeinderat beschließt Umzug Tennisverein und Platz auf den Bahnhof.

Sonstiges (Überschrift bitte gestalten wie die Jahreszahlen)

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Das Bild entstand während einer Radtour der Tennismänner 2012. Es zeigt v.l.n.r.: Herbert Zimmer, Horst Schleimer, Anton Hauprich, Ottmar Mischo, Ernesto Bonato, Peter Cieslik, Volker Werkhausen, Josef Mohr.

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Das Bild zeigt die Tennismänner während ihrer Radtour 2012 am Koblenzer Eck, v.l.n.r. Volker Werkhausen, Horst Schleimer, Anton Hauprich, Peter Cieslik, Ernesto Bonato, Herbert Zimmer, Josef Mohr, Ottmar Mischo.

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Das Bild entstand o,  Jahr? und zeigt v.l.n.r.: Peter Cieslik, Rene Stammel, Anton Hauprich, Tobias Cieslik, Daniel Hahn, Horst Schleimer, Josef Mohr.

Den folgenden Textabschnitt bitte als Kasten gestalten:

Die ersten Vorsitzenden des Tennisvereins Hetzerath

1985 – März 1988: Paul Wagner

1988 – ?: Werner Knopp

? – 1997: Hermann Kämper

1997 – 2000: Ewald Braun

2001 – 2012/13: Josef Mohr

2012/13 – 2021: Rene Stammel

seit 2021: Jonas Kläs